heustadlwasser

1020 wien

George Bernard Shaw hat einmal gesagt: „Ihr aber seht und sagt: Warum? Aber ich träume und sage: Warum nicht?“ Genau darum geht es bei uns. Wir wären nicht die GCA, wenn wir keine Träume hätten!

Einer davon ist ein Projekt, das wir bisher noch nicht realisiert haben – unser auf Holz basierendes Konzept für die Wiederbelebung des vergessenen Bootverleihs am Heustadlwasser im Prater. Und wer weiß, vielleicht wird unser Traum eines Tages Realität. Wir träumen gerne groß!

Adresse

Stadionallee 1
1020 Wien

Status

Projektentwurf, nicht realisiert

 

„Das Verstehen unsers Gegenübers ist für uns ebenso wichtig wie die gesundheitsorientierte Planung für den Nutzer.“

Dr. Christian Gibler 

Beschreibung

Auf der Suche nach der verlorenen Zeit

Am Grünen Prater gleich bei der Stadionallee liegt ein Ort aus einer anderen Zeit: das nicht nur von Wienern geschätzte Heustadlwasser – ein idyllischer kleiner See, der an die Lobau erinnert und seinen Namen einem Heustadel zur Wildfütterung verdankt.

An diesem verschlafenen Kleinod gibt es einen in die Jahre gekommenen Bootsverleih – den wir aus dem Dornröschenschlaf wecken und mit einem neuen Restaurant- und Cafébereich zu einem neuen Treffpunkt für Jung und Alt im Prater gestalten möchten.

Aus dem Dornröschenschlaf geweckt

Wir haben die Vision, den in die Jahre gekommenen Bau behutsam zu sanieren und neues Leben einzuhauchen. Unser Konzept sieht vor, zunächst den bestehenden Gebäudekomplex im Erdgeschoss zu entkernen und auf den Massivbau sowie den im Norden angeschlossene Holzbau ein Obergeschoss aus Holz aufzusetzen.

Im länglichen Gebäudeteil haben wir wie gehabt den öffentlichen Gästebereich mit eigenem Eingang sowie die halbprivaten, dienenden Bereiche, geschossweise getrennt, vorgesehen. Die Terrasse, ein gemütlicher, holzverkleideter Innenraum sowie ein wintergartenartiger Anbau sollen im 1. Obergeschoss insgesamt Platz für 170 Gäste bieten.

Im Erdgeschoss planen  wir Küche, Lagerräume und die WC-Gruppen. Damit die Kultur nicht zu kurz kommt, kann der seitlich offene Gebäudeteil im Norden multifunktional mit verschiedensten Veranstaltungen bespielt werden.

Die offene Bar wäre ein idealer Anlaufpunkt für den Boots- und Picknickkorbverleih. Im Winter könnte diese offene Zone zur Einlagerung der Boote dienen und versperrt werden. Für den barrierefreien Zugang wollen wir neben der Treppe ein Lift errichten.

Außen dezent und dunkel – innen freundlich und hell

Ist das Gebäude von außen dunkelfarbig und zurückhaltend, lädt der Innenraum mit seiner hellen und freundlichen Atmosphäre zum Verweilen ein. Die vorgefertigte Holzkonstruktion spart Bauzeit und Kosten und ist als nachwachsender Baustoff besonders nachhaltig. Die aufklappbaren Holzläden des „Wintergartens” dienen als Sonnenschutz und sorgen im Sommer bei aufgeschobenen Fenstern für optimale Durchlüftung – und urige „Holzdeckatmosphäre“.

Unser besonderes Augenmerk legen wir auf die Freiraumgestaltung, insbesondere der Uferzone und der Revitalisierung des bestehenden Bootsstegs, der gegebenenfalls auch als temporäre Bühne genutzt werden könnte. Damit sollte ein niedrigschwelliger Zugang zum Gelände für Passanten gewährleistet und der gesamte Stadtraum aufgewertet werden.

Aufgeschoben ist bekanntlich nicht aufgehoben!